EU Green Deal: Die Industrie im Spannungsfeld zwischen Klimazielen und Wirtschaftlichkeit

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EU Green Deal: Die Industrie im Spannungsfeld zwischen Klimazielen und Wirtschaftlichkeit

Im Europäischen Grünen Deal setzt sich die EU das Ziel, bis 2050 die Klimaneutralität zu erreichen. Ein Zwischenziel stellt dabei die Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2030 europaweit um 60 % im Vergleich zu 1990 dar. Um diesem Minderungsziel in Deutschland näher zu kommen, sollen bis 2030 die Erneuerbaren Energien 30 % des Endenergieverbrauchs ausmachen und ihr Anteil am Bruttostromverbrauch bei 65 % liegen. Neben den Klima- und Energiezielen haben sich sowohl die EU als auch Deutschland Industrieziele gesetzt. So soll der Anteil der Industrie an der Bruttowertschöpfung 2030 in Deutschland 25 %, in Europa 20 % betragen.

In dieser Podiumsdiskussion wird von Expertinnen gemeinsam mit dem Plenum darüber diskutiert, wie speziell in den energie- und rohstoffintensiven Schlüsselindustrien in Deutschland die Erreichung beider Zielbereiche gesehen und umgesetzt wird.

ANGELA HEYKAMP, Director Strategy, Performance Materials, Evonik Operations GmbH

Angela hat nach dem Chemiestudium an der RWTH Aachen zunächst bei bp ein Traineeprogramm im Raffineriebereich absolviert und anschließend im Business Development interdisziplinäre Projekte u.a. zu Biokraftstoffen geleitet. 2016 wechselte sie zu Evonik, wo sie als Leiterin der C4-Forschung alternative Rohstoffe untersuchte. Seit 2020 ist die als Strategiereferentin maßgeblich für die Zukunftausrichtung des Bereichs zuständig, und engagiert sich vermehrt in Nachhaltigkeitsthemen.

MARIA OSTROWSKI, Abteilungsleitung BP Europa SE

Maria ist nach dem Studium 2013 direkt bei bp eingestiegen und dort seit 2015 für das Thema Operational Excellence zuständig. Nach der Teilnahme beim OneYoungWorld Summit 2017 in Bogota, Kolumbien, hat sie sich bei bp besonders für das Thema corporate purpose und damit ein Umdenken im Unternehmen eingesetzt, was 2020 in der Veröffentlichung einer neuen Strategie und neuer Unternehmensziele mündete. Maria vertritt damit eine der großen europäischen Energie-Firmen, die sich das Ziel gesetzt hat 2050 klimaneutral zu sein.

KATHARINA STEIGER, Wissenschaftliche Mitarbeiterin KIT

Bereits während dem Studium des Georessourcenmanagements an der RWTH Aachen University stieg Katharina in die Mineralölbranche mit der Vision ein, den Wandel hin zu einer ressourcenschonenderen Welt aktiv am Beginn der Wertschöpfungskette mitzugestalten. Durch eine interdisziplinäre Stelle in der Raffinerieoptimierung hatte sie Einblicke in verschiedene rohstoffverarbeitende Branchen und nutze diese, um ihr Wissen über die globale Rohstoffverfügbarkeit auszubauen. Nach fünf Jahren in diesem Sektor wechselte sie 2020 an das Karlsruher Institut für Technologie, um im Bereich industrielle Rohstoffstrategien bei Professor Dr. Christoph Hilgers zu promovieren. Im Alumnae Verein hat Katharina bei der Organisation der LIVE2018 mitgewirkt und von 2018 bis 2020 zusammen mit Jana Meschede die Leitung der RG Berlin inne gehabt.

ANNETT HUFE, Mitarbeiterin bei Wintershall Dea

Portrait Annett Hufe für Wintershall MAZ 02/2018, Rubrik ‚ZeroHarm’ Rijswijk, Niederlande

Annett arbeitete während ihres Georessourcenmanagement-Studiums an der RWTH Aachen beim Institut für Bergbaukunde und beschäftigte sich dort u.a. mit nachhaltiger Rohstoffförderung. Seit 2013 arbeitet Sie bei Wintershall Dea, einem multi-nationalen Explorations- und Produktionskonzern. Dort war sie zunächst in der Entwicklung von Öl- und Gasfeldern tätig und wechselte Anfang 2019 in die Unternehmensstrategie. Dort ist sie zunehmend mit Nachhaltigkeitsthemen konfrontiert, welche immer relevanter z.B. für Investoren-Ratings werden. 

Empfohlenes Erfahrungslevel: Alle

Teilnahmebeschränkung: ohne

Anmeldung ohne

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